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Europäisches Modell vs. US-Grauimport – Warum muss es ein EU-Fahrzeug sein?

19. Oktober 2017 / Hardware, Ratgeber

Bei Greenspeed werden ausschließlich Tesla-Fahrzeuge angeboten, die für den deutschen bzw. europäischen Markt hergestellt worden sind. US-Grauimporte werden hierzulande oft günstiger angeboten, aber sie wurden für den US-Markt hergestellt – über die Nachteile bei einer Nutzung im Wirtschaftsraum der EU sollte sich ein Käufer bewusst sein. Greenspeed klärt auf.

Gewährleistungs- und Garantieansprüche

Soll ein Gewährleistungs- oder Garantieanspruch geltend gemacht werden, muss der Hersteller kontaktiert werden. Dieser hat bei US-Grauimporten seinen Rechtssitz außerhalb der Europäischen Union, weshalb die EU-Verbraucherschutzrechte nicht gelten. Verhandlungen können deshalb nicht nur langwierig werden, sondern auch gänzlich unmöglich. Ersparen Sie sich deshalb rechtliche Auseinandersetzungen und kaufen Sie nur Tesla-Fahrzeuge, die für den EU-Markt bestimmt sind. Nur so können Sie Gewährleistungs- und Garantieansprüche sicher geltend machen. Bei Tesla haben die Fahrzeuge vier Jahre Vollgarantie und acht Jahre Garantie auf den Akku und den Antriebseinheit – diese Garantie gilt aber nur für den entsprechenden Markt: Also beim EU-Modell für die EU und beim US-Modell nur für die Vereinigten Staaten. Allerdings kann das Fahrzeug zur Reparatur, etc. in die USA geschickt werden, was natürlich viel Zeit und Geld kostet.

Hauptuntersuchung notwendig

Ergänzend wird außerdem eine “21er”-Abnahme beim TÜV fällig. Dabei können zum Beispiel banale Dinge, wie nicht zugelassene Reifen, eine Zulassung des Fahrzeugs für den Straßenverkehr verhindern.

Versteckte Kosten

Der Kauf von US-Grauimporten kann zu versteckten Kosten führen, beispielsweise dann, wenn Gewährleistungs- und Garantieansprüche nicht geltend gemacht werden können, die Fahrzeuge technisch umgerüstet werden müssen oder der Händler das Fahrzeug nicht ordentlich verzollt hat. So kann der vermeintlich günstige Kauf im Nachhinein sogar teurer werden.

Probleme mit der Ausstattung und Technik

Ein Tesla, der für den US-Markt produziert worden ist, kann beim Einsatz in der Europäischen Union Probleme bereiten. Denn die Technik des Fahrzeugs ist für den jeweiligen Markt lokalisiert worden. In der Praxis bedeutet das beispielsweise, dass sich die Ladestecker unterscheiden – ohne kostspieligen Umbau ist Supercharging mit US-Importen in Europa generell unmöglich. Auch das Radio verwendet Frequenzen, die in Europa nicht genutzt werden. Außerdem muss die SIM-Karte ausgewechselt werden: Die US-SIM-Karte, mit der Tesla einen kostenlosen Internetzugang gewährt, ist nicht kompatibel zum EU-Netz. Hier müsste nachgerüstet werden, was sowohl einmalige als auch laufende Kosten mit sich bringt.

Fazit

Fragen Sie vor allem bei vermeintlich günstigen Angeboten immer zuerst nach, ob das Tesla-Modell für den europäischen Markt produziert wurde. Viele Anbieter von US-Modellen schweigen sich darüber in ihren Angeboten aus und vertrauen auf die Unkenntnis der Interessenten.

Rechtsanwalt Martin Durczok, Mitglied der Rechtsanwaltskammer Köln, rät von US-Grauimporten ab: „Von US-Grauimporten ist generell abzuraten. Kunden verzichten nicht nur auf Gewährleistungs- und Garantieansprüche, sondern begehen unter Umständen auch eine Markenrechtsverletzung, die abgemahnt werden kann. Meist verursacht der Kauf von US-Grauimporten Folgekosten, die den vermeintlichen Sparfaktor egalisieren. Deshalb lieber ein Fahrzeug kaufen, das für den Europäischen Markt hergestellt wurde.“

Fahrzeugvergleich