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Tesla überholt erstmals deutsche Oberklasse-Konkurrenz in Europa

27. Februar 2018 / Mobilität, Nachrichten, Umwelt

Laut Angaben eines Marktforschers von JATO Dynamics hat Tesla erstmals mehr Verkäufe in Europa zu verzeichnen als die deutsche Premium-Konkurrenz von Mercedes-Benz, BMW und Audi. JATO Dynamics ist auf Fahrzeugvergleiche und Marktforschung spezialisiert, das 1984 gegründete Unternehmen mit Zentrale in Uxbridge (Großbritannien) liefert Daten für die Analyse von Markttrends, Fahrzeugausstattungen, Preisfindung und mehr.

Felipe Munoz, Analyst bei JATO Dynamics: „Für die traditionellen Automobilhersteller wie Mercedes ist das alarmierend. Es bedeutet, dass kleinere, aufgewecktere Marken wie Tesla sie dort schlagen können, wo sie heimisch sind.“

In den Vereinigten Staaten konnte Tesla bereits im Oberklasse-Segment an den deutschen Rivalen vorbeiziehen, doch bislang nicht in Europa – das hat sich nun geändert. Munoz unterstreicht, dass europäische Automobilhersteller sich stärker und schneller mit Elektromobilität befassen müssten, da das Interesse an solchen Fahrzeugen kontinuierlich steige und die traditionelle Industrie Gefahr laufe, diesen Bedarf nicht decken zu können.

Jaguar, Audi, Porsche und Volkswagen: Die Konkurrenz scheint zu erwachen

Nachdem viele europäische Hersteller von Luxusfahrzeugen jahrelang den Erfolg Teslas ausblendeten, bereiten jetzt viele Konzerne den Markstart vollelektrischer Fahrzeuge vor, um mit Teslas wachsendem Portfolio zu konkurrieren: Am 1. März 2018 stellt Jaguar sein erstes vollelektrisches Fahrzeug, den Jaguar I-Pace, vor – am 6. März 2018 wird das Fahrzeug im Rahmen des Genfer Autosalons erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Audi arbeitet momentan an einem vollelektrischen SUV, dem Audi e-tron – ein Prototyp soll auf dem Genfer Autosalon zur Probefahrt bereitstehen, die Produktion soll im August 2018 im belgischen Brüssel anlaufen. Beide Fahrzeug dürften eher mit dem Tesla Model X konkurrieren als mit dem Tesla Model S.

Porsche wird mit dem Porsche Mission E versuchen, das Tesla Model S anzugreifen. Ein Marktstart soll 2019 realisierbar sein, einen ersten Ausblick soll aber schon 2018 geben – es wird erwartet, dass eine vollelektrische Oberklasse-Limousine mit starken Leistungsdaten präsentiert wird. Die Volkswagen-Gruppe will auf dem Genfer Autosalon mit dem Vizzion Concept ein Elektro-Flagschiff der Untermarke I.D. vorstellen.

Die Fakten: Tesla Model S und Model X mit starken Absatzzahlen in Europa

Laut JATO Dynamics sollen die Verkäufe des Tesla Model S in Europa im vergangenen Jahr um 30 Prozent auf 16.132 Fahrzeuge gestiegen sein – die Mercedes-Benz S-Klasse konnte ein moderates Wachstum von drei Prozent verzeichnen (13.359 Fahrzeuge). Die Absatzzahlen des 7er BMW fielen um 13 Prozent auf 11.735 Fahrzeuge. In den Vereinigten Staaten stiegen die Verkäufe des Tesla Model S laut Automotive News Data Center um neun Prozent (28.800 Fahrzeuge) – starke Zahlen im Vergleich zu den direkten Konkurrenten: Cadillac XTS (-27%, 16.275 Fahrzeuge) und Mercedes-Benz S-Klasse (-16%, 15.888 Fahrzeuge).

Teslas Model X erfreut sich laut JATO Dynamics in Europa zunehmender Beliebtheit, dadurch kommt es mitunter sogar zu Lieferschwierigkeiten: In Europa konnten 2017 12.000 Fahrzeuge verkauft werden – damit liegt das Tesla Model X in etwa gleichauf mit dem Porsche Cayenne – und sogar 2.000 verkaufte Fahrzeuge vor dem BMW X6.

Besonders starkes Wachstum in China und Norwegen

Ein neu eingereichtes SEC-Filing (UNITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION, Washington, D.C. 20549, FORM 10-K) zeigt, welche Märkte weltweit für Tesla das größte Wachstum im Jahr 2017 boten: China und Norwegen. Im Jahr 2017 stieg Teslas Umsatz auf dem chinesischen Markt von einer auf zwei Milliarden US-Dollar. Auf Platz 2 landet Norwegen, hier stieg der Umsatz von 336 auf 823 Millionen US-Dollar – eine Verbesserung um satten 145 Prozent!

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