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Tesla Model Space X: Joint Venture mit chinesischem Hersteller Geely lässt Tesla abheben

31. März 2018 / Mobilität, Nachrichten, Umwelt

Tesla-Flugauto soll schon 2020 auf den Markt kommen – Stau gehört der Vergangenheit an

Sparks, Nevada, 1. April 2018 (tsc) – Elon Musk, CEO des Elektroautoherstellers Tesla und des Raumfahrtunternehmens Space X, hat in einer Pressemitteilung eine Kooperation mit dem chinesischen Automobilkonzern Geely offiziell bestätigt. Das Joint Venture soll eine flugfähige Version eines Teslas hervorbringen und den Nah- und Fernverkehr des 21. Jahrhunderts revolutionieren.

„Als ich meinen Tesla Roadster nach dem erfolgreichen Start der Falcon Heavy Anfang Februar 2018 im Weltall sah, kam mir eine brillante Idee. Warum nicht meine erfolgreichsten Hauptgeschäftsfelder vereinen? Dazu brauchte ich aber noch einen starken Partner, der Erfahrung im Bereich von fliegenden Autos vorweisen kann.“ Die Idee für das Tesla Model Space X war geboren.

Nach einigen Verhandlungen mit Geely, dem chinesischen Automobilkonzern, der kürzlich Volvo und den Flugauto-Spezialisten Terrafugia für eine unbekannte Summe übernahm, waren sich Elon Musk und Geely-CEO Li Shufu einig.

Geely-CEO Shufu: Terrafugia-Übernahme brachte wichtige Patente für Model Space X

Li Shufu wird in der Pressemitteilung wie folgt zitiert: „Durch die Zusammenarbeit mit Terrafugia, einem Spezialisten für Flugautos sind wir in den Besitz wichtiger Patente sowie wertvollem Fachwissen gelangt. Zusammen mit dem Wissen und der Erfahrung von Space X und Tesla wird es möglich sein, bis Mitte 2020 ein flugfähiges Tesla Model Space X auf den Markt zu bringen. Wir kombinieren Technologie von Geely, Tesla und Space X, um ein einzigartiges Fortbewegungsmittel schnell marktreif zu machen. Stellen Sie sich das Tesla Model Space X als eine Kombination aus Terrafugia TF-X und Tesla Model X vor – ein Traum.“

Weg endlich frei für Tesla-Werk in Shanghai

Die Kooperation geht sogar so weit, dass Geely der „Mann in China“ für Tesla wird: Aufgrund gesetzlicher Vorgaben setzt China für jedes ausländische Werk in Shanghai ein Joint Venture mit einem chinesischen Unternehmen voraus. Elon Musk, der lange Zeit auf alleiniger Eigentümerschaft bestand, hat nun in Geely endlich einen vertrauenswürdigen Partner gefunden. Die Verträge für das Chinesische Werk sollen bereits Anfang April unterschrieben werden.

Produktion von Tesla Model 3 verzögerte sich wegen Model Space X

Elon Musk erklärte auch die wirklichen Gründe für Produktionsschwierigkeiten beim Tesla Model 3: „Nun, das Tesla Model Space X wird natürlich auch mit zwei Elektromotoren ausgestattet werden – angetrieben durch die gleichen Batterien, die sich im Tesla Model 3 bewährt haben. Aufgrund der immensen Spitzenleistung der Motoren in der Startphase mussten wir für die Tests verschiedenster Prototypen sehr viele Batteriepacks abzweigen, die eigentlich für das Model 3 vorgesehen waren.“

0 auf 60 Meilen in 1,4 Sekunden, spezielle Falcon-Heavy-Wing-Doors und über 1.000 Meilen Reichweite dank Hypermiling-Technologie

In der Pressemitteilung nennen Elon Musk und Li Shufu bereits konkrete Details zum Tesla Model Space X, angereichert werden diese durch aussagekräftiges Fotomaterial von bereits existierenden Prototypen.

Das Tesla Model Space X soll den Sprint von 0 auf 60 Meilen in 1,4 Sekunden erreichen. Das ist möglich, weil es Propeller gibt, die die physikalischen Grenzen der Beschleunigung durch Reifen (festgelegt durch Reifenhaftung und Reibbeiwerte) überwinden. Angetrieben wird das Flugauto von zwei Elektromotoren, die eine Spitzenleistung von 1042,93 kW (1.418 PS) liefern. Die Spitzenleistung werde voraussichtlich aber nur in der Startphase erreicht und benötigt. Einmal in der Luft, soll das Fahrzeug dank „Falcon-Heavy-Wing-Doors“ und Fortschritten bei der „Hypermiling“-Technologie mindestens 1.000 Meilen segelnd zurücklegen können. Die Batterien werden hauptsächlich beim Start, bei konventionellen Fahrten am Boden und bei schwierigen Segelbedingungen als Unterstützung benötigt. Die Falcon-Heavy-Wing-Doors des Tesla Model Space X basieren auf den serienmäßigen Türen des Tesla-SUVs Model X, wurden aber – unter anderem mit keramikbeschichteten und hitzeresistenten Schilden, die auch bei den Space X-Raketen eingesetzt werden – stark modifiziert. Die Falcon-Heavy-Wing-Doors sollen sich bei Erreichen der Reisehöhe selbstständig öffnen und exzellente Eigenschaften aufweisen, sodass das Tesla Model Space X zu einem hervorragenden Segler wird.

Falcon-Heavy-Wing-Doors revolutionieren die Automobilbranche
Bei Erreichen der Reisehöhe erwartet Pilot und Passagiere beste Aussicht und viel frische Luft

Musk zu den Falcon-Heavy-Wing-Doors: „Die neuen Türen sind ein Meilenstein. Wir haben robuste Materialkomponenten aus den Space X-Raumfahrtprogrammen verwendet. Ist die Reisehöhe erreicht, öffnen sich die Flügeltüren und machen das Flugauto zu einem Segler. Durch die dann geöffneten Türen, die als Flügel fungieren, haben Passagiere außerdem eine ausgezeichnete Aussicht und immer frische Luft.“

Boeing wird Autopilot 3d.0 entwickeln, Tesla Model Space X ab Ende 2025 auch für vollautonome Weltraumflüge vorbereitet

Wegen der anhaltend schleppenden Entwicklung der eigenen Autopilot-Plattform 2.x wird die Autopilothardware (Version 3d.0) vorerst von Boeing bezogen. Die Fahrzeuge sind dank der speziellen Tür- bzw. Flügelkonstruktion auf vollautonomes Fliegen im Weltraum vorbereitet, das zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Tesla Model Space X möglich sein soll. Musk zu den ambitionierten Plänen: „Die kinetische Energie beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wird an die Tragflächen, also die Falcon-Heavy-Wing-Doors, weitergegeben. Ihre speziellen Eigenschaften mit Technologie von Space X machen es möglich, dass ab Ende 2025 auch Weltraumflüge mit dem Tesla Model Space X möglich sein werden.“

Stau oder Fahrverbotszonen in Innenstädten? Einfach abheben!

Mit dem Tesla Model Space X reagiert Elon Musk auch auf die aktuelle Feinstaubproblematik in vielen Großstädten der Welt. Während man mit konventionellen Fahrzeugen oft im stressigen Stau steht oder Feinstaubpartikeln ausgesetzt ist, kann man mit dem Tesla Model Space X bei Bedarf einfach abheben. Musk: „Wir haben das Tesla Model Space X auch mit Blick auf den deutschen Automobilmarkt entwickelt. Wir sind das erste Unternehmen der Welt, das ein Hinweggleiten über drohende Fahrverbotszonen in deutschen Innenstädten ermöglicht.“

Für den 1. April 2018 haben Musk und Shufu einen Livestream angekündigt, bei dem ein Vorserienmodell des Tesla Model Space X präsentiert werden soll. Unter anderem sollen dabei konkrete Fahr- und Flugeigenschaften, Ausstattungsvarianten und voraussichtliche Preise genannt werden. Die Veranstaltung findet auf dem Launch Complex 39A (LC-39A) des Kennedy Space Centers am Cape Canaveral in Florida, USA, statt – dem gleichen Gelände, auf dem im Februar 2018 bereits der Start der Falcon Heavy durchgeführt wurde.

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